Digitales Employer-Branding

Digitales Employer-Branding – Definition, Strategie und Beispiele 2022

Wie so vieles hat die Digitalisierung unserer Gesellschaft auch die Personalsuche auf den Kopf gestellt. Dies birgt gleichzeitig neue Chancen. Wie können sich Arbeitgeber optimal positionieren und gleichzeitig von der Masse abheben? Das zeigt unsere neue Serie zum Thema „Digitale Personalsuche 2022“. Digitales Employer-Branding macht den Anfang.

Papierbewerbung war gestern! Wer heute noch danach fragt, kommt wohlmöglich auf dem Arbeitsmarkt schon lange nicht mehr mit. Stattdessen ist immer wieder die Rede vom „Employer-Branding“ oder „Digital-Recruiting“. Doch was heißt das genau? Schauen wir uns die Begriffe im Detail an.

Was ist die digitale Personalsuche?

Anglizismen lassen die Dinge meist komplizierter erscheinen als sie es in Wirklichkeit sind. So ist das „Digital-Recruiting“ synonym mit einer Personalsuche zu verstehen, die eben im digitalen Raum stattfindet. Mit den bereits etablierten Mitteln wenden einige diese Form sicherlich schon an, ohne es zu wissen. Aber reicht das?

In meinen Augen müsste man den Begriff um eine wichtige Komponente ergänzen: Aktive digitale Personalsuche. Sowohl der Fachkräftemangel als auch der Pool an Arbeitsmöglichkeiten, aus dem Bewerber wählen können, wächst. Entsprechend müssen Unternehmen selbst aktiv werden. Die Personalbranche benötigt innovative Wege, um an die geeigneten Kandidaten heranzutreten.

Zusätzlich nimmt die eigene Arbeitgebermarke, die „Employer-Brand“, an Bedeutung zu. Ob und wie sich ein Unternehmen in der Außendarstellung positioniert, ist dabei wichtig. Dies hat einen großen Einfluss auf den Eindruck, der bei den Arbeitssuchenden entsteht. Und schlussfolgernd auch auf die Chance einer erfolgreichen Rekrutierung. Was steckt dahinter?

Möglichkeiten der digitalen Personalsuche

Wie sieht so eine erfolgreiche digitale Personalsuche denn aus? Wie baut man sich im Netz eine starke Arbeitgebermarke – als Employer-Branding – digital auf? Im Grunde führen auch hier viele Wege nach Rom. Wir haben die möglichen Maßnahmen in drei Kategorien zusammengefasst. Die beste Lösung ist jedoch von der individuellen Strategie abhängig. Starke Kombinationen können besonders sinnvoll sein. So gelingt digitales Employer-Branding 2022!

Digitales Employer Branding auf drei Ebenen

  1. Digitales Employer-Branding in sozialen Netzwerken
  2. Arbeitgebermarketing auf der Website mit Bewerberformular
  3. Employer-Branding in Suchmaschinen wie Google

Wer Unterstützung beim Aufbau einer erfolgreichen Arbeitgebermarke braucht, kann auf die Hilfe von Experten zurückgreifen. Inzwischen gibt es kompetente Agenturen und Beratungsfirmen, die sich auf die digitale Personalsuche spezialisiert haben.

Digitales Employer-Branding in sozialen Netzwerken

Soziale Netzwerke haben den Vorteil einer direkten Kommunikation und einfachen Ansprache der Zielgruppe. In diesem Fall sind das die Kandidaten. Hier können außerdem die Normen und Werte des Unternehmens authentisch vermittelt werden. Dazu erlaubt es den Netzwerknutzern einen Blick hinter die Kulissen. Dies stärkt die eigene Arbeitgebermarke auf einer persönlichen Ebene. Mithilfe von integrierten Bewerbungsformularen, wie auf LinkedIn, gelingt eine schnelle und einfache Bewerbung. Auch die richtige Verbreitung von Stellenanzeigen in den Netzwerken kann Wunder bewirken.

Digitales Employer-Branding auf der Website mit eigenem Bewerberformular

Auch hier ist es einfach, die Wünsche vieler Bewerber zu erfüllen. Ein individuelles Online-Jobportal auf der Website mit der Möglichkeit einer One-Click-Bewerbung ist die Lösung. Neben einer Landingpage mit internen Einblicken, attraktiven Stellenanzeigen sowie Kontaktdaten sehen Unternehmen schnell Erfolge im Recruiting.

Digitales Employer-Branding auf Google und Co.

Mit den richtigen Online-Marketing-Tools kann man sich auch bei Google als attraktiver Arbeitgeber platzieren. Die Jobsuche beginnt in den meisten Fällen mit einer Recherche in den Suchmaschinen. Deshalb wäre es schon fast fahrlässig, sich dort nicht finden zu lassen. Google bietet außerdem hilfreiche Tools, um passende Kandidaten anzusprechen. Qualität geht hier vor Quantität.

Erfolgreiche Personalsuche findet online statt

Das Internet ist schon lange ein Teil des Personalmarketings. Und digitales Employer-Branding wird inzwischen erwartet. Vor allem – aber nicht ausschließlich – von den Generationen, die sich in Zukunft auf dem Bewerbermarkt tummeln. Zwar stoßen die neuen Maßnahmen hier und da noch auf Mistrauen. Doch man kann sich auch als KMU nicht mehr davor drücken.

Wer seine eigene Personalsuche erfolgreich digitalisieren und Arbeitgebermarke optimieren möchten, kann sich von Experten unter die Arme greifen lassen. Die Erstberatung mit einer Strategieentwicklung sowie Tipps und Tricks sind in einigen Fällen kostenlos.

Über den Autor/die Autorin
Kim ist Expertin auf dem Gebiet der Online-PR und sie ist Trendscout für digitale Geschäftsmodelle. Darüber hinaus befasst sie sich gerne mit den Potenzialen von Social Media Plattformen für Businesskommunikation.

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